Projektteam Kleindenkmäler

Im Jahr 2011 initiierte der Waldshuter Landrat die flächendeckende Dokumentation der Kleindenkmale des Landkreises als Teil des landesweiten Projekts „Erfassung und Dokumentation der Kleindenkmale in Baden-Württemberg“.

Kleindenkmale werden definiert als „ortsfeste, freistehende, kleine, von Menschenhand geschaffene Gebilde aus Stein, Metall oder Holz, die einem bestimmten Zweck dienen oder an eine Person oder Begebenheit erinnern.“ Hierunter fallen Grenzsteine ebenso wie Brunnen, kleine Kapellen, Feldkreuze, Gedenksteine, Wegweiser oder Brücken. Viele dieser historischen Kleinode, ob in Ortschaften oder in der freien Flur, werden kaum wahrgenommen und sind in ihrem Bestand akut gefährdet.

Über einen Zeitraum von drei Jahren haben rund 50 Freiwillige im Bezirk Hochrhein diese Zeugnisse unserer Kulturlandschaft in ihrem Bestand und mit ihrer Geschichte festgehalten. Mit dieser Dokumentation wurde die Grundlage zur dauerhaften Erhaltung und Pflege dieser Kleindenkmale in unserem Landkreis geschaffen.

In unserer Gemeinde hat sich Herbert Fuchs sen. dieser Aufgabe angenommen. Mit sehr viel Sachverstand und Wissen hat er in Hohentengen mit seinen Ortsteilen 116 Objekte dokumentiert: Dazu gehören Grenzsteine, Wegweiser, Wasserreservoire, Quellfassungen, Dorfbrunnen, Wegkreuze, ein jungsteinzeitlicher Grabhügel, alte Trafostationen, Gedenksteine unserer Gefallenen, Grabplatten, Dohlen, Mauern, aber auch die alten Industrieanlagen im ehemaligen Steinbruch, Inschriften am Schloss Rötteln und mehr.

Der „Freundeskreis Kleindenkmäler“ möchte mit dieser Dokumentation das Wissen um diese Schätze der Vergangenheit in unserer Gemeinde wach halten. Und er möchte sich für den Erhalt der zum Teil baufälligen Objekte einsetzen.

Wer Interesse hat, hier mitzuwirken, wendet sich direkt an`s Bürgernetzwerk oder an Gerlinde Ebi, die dieses Projekt betreut.

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